„Die 3 Werkzeuge für den Ausbruch aus Deinem Gedankenkarussell“
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Unglaublich.
Noch immer ist es UNGLAUBLICH!
Und doch: alle Zweifel und Zweifler sind mundtot.
Besiegt.
Still und leise haben sie sich verkrochen.
Denn ich habe es geschafft.
Zweifellos 50km.
Ohne echtes Training.
Einfach so.
So, wie das Leben eben auch ist.
Überraschend.
Ein langer Marsch. Kein Sprint.
50 Kilometer bin ich am Stück gewandert. Gegangen. Gelaufen.
Nach neuneinhalb Stunden habe ich das Ziel überquert.
Mein Rucksack immer noch genauso schwer wie am Start.
Denn alles, was ich brauchte, gab es unterwegs.
Nur die trockene Kleidung. Die war am Ziel Gold wert.
Die verrückte Aktion hat einige AHA-Momente gehabt.
Für Dich habe ich hier und heute ein paar Punkte, die Dir helfen werden, in Deinem Leben zweifelsfrei voran zu kommen.
1. Der richtige Takt hilft
Am Start wurde Musik gespielt. Mit ordentlich Beat und Bass. Die bpm – beats per minutes – wurden immer höher, je näher die Startzeit rückte. Das steigerte nicht nur den Bewegungsdrang, sondern auch die Vorfreude.
Fazit: Wenn Deine Laune sich im Keller versteckt hat und da auch freiwillig trotz all Deiner Versuche nicht raus will – hab eine Motivationsmusik zur Hand, die Dich sofort emotional aufbaut.
2. Im eigenen Rhythmus unterwegs
Es waren in Summe über 3000 Läufer auf der Strecke und in unserer Gruppe ca. 600. Da gibt es schnellere und langsamere.
Wir sind zu zweit gestartet – eine Freundin und ich. Die erste Zeit sind wir gut zusammen gelaufen. Unser Tempo passte zueinander. Aber es war schon da klar, dass dies nicht über die gesamte Zeit funktionieren würde – aus unterschiedlichen Gründen.
Fazit: Auch wenn es sich komisch anfühlt, jemanden zurückzulassen, solltest Du doch schauen, ob das Tempo desjenigen nicht vielleicht viel anstrengender für Dich ist als Dein eigenes. Auf dem gleichen Weg trifft man sich immer wieder!
3. Ein klares Ziel verfolgen
Diesmal war es ja sehr klar: Die 50 km will ich packen und ich möchte gern vor der Dunkelheit im Ziel ankommen – idealerweise nach spätestens 10 Stunden. Dieses Ziel haben meine Mitstreiterin und ich geteilt. Es war also klar, welches Tempo wir im Schnitt halten und wieviel Zeit wir uns maximal für Pausen gönnen wollten.
Fazit: Vorbereitung hilft auf dem Weg, Dich selbst und Dein Vorankommen zu kontrollieren und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
4. Höre auf Dich
Was hab ich nicht alles gehört.
Schon im Vorfeld – obwohl ich bewusst dieses Abenteuer nur den Menschen erzählt hatte, die es unbedingt wissen mussten – gab es Bedenkenträger, Ratschläge, Ideen und ganz viel Angstmacherei.
Ab Kilometer 35 ging es meinen Fußsohlen wirklich schlecht. Es haben sich erst links und dann später rechts einige Blasen gebildet, die bei jedem Schritt einen wahnsinnigen Schmerz durch den Körper schickten. So sehr, dass ich an der Verpflegungsstation bei Kilometer 40 meine Möglichkeiten herausfinden wollte. Aufhören, noch bis zur nächsten Bahnstation oder durchlaufen und am Ziel zum Sani-Check.
Dabei wurde von vielen Seiten auf mich eingeredet, kein Risiko einzugehen und abzubrechen. Zumindest jedoch den Sani zu kontaktieren und die Füße verbinden zu lassen.
Zum Glück habe ich meine Sinne beisammen gehabt und nicht darauf gehört.
Fazit: Sei vorsichtig mit den Meinungen anderer Menschen. Du könntest es bereuen diesen gefolgt zu sein. Vor allem, wenn Sie noch nicht auf dem gleichen Weg unterwegs waren. Höre auf Dich und verfolge Deinen Weg mit Sinn und Verstand.
5. Gib Zweifeln keine Chance
Ab Kilometer 35 wurde es echt heftig.
Die Füße schmerzten und dank einer falschen Entscheidung an der vorherigen Verpflegungsstation auch mein Bauch. Die Stimme der Vernunft in meinem Kopf riet mir eindringlich zum Aufhören. Sie zählte mir all die Argumente auf, die gegen ein Weitergehen sprachen. Sie malte auch in den dunkelsten Farben aus, was alles passieren könnte, wenn ich den Weg fortsetzt. Und wie wunderbar es doch wäre, jetzt auszusteigen.
Wie stolz ich schon jetzt auf mich sein könnte…
Das wurde auf den letzten Kilometern auch nicht besser.
Fazit: Mentale Stärke kann durch Motivation von außen noch unterstützt werden. Ein klares Ziel vor Augen mit überschaubaren Abschnitten auf den „letzten Metern“, eingeteilt von denen, die schon da sind, hilft, dranzubleiben und tatsächlich über sich herauszuwachsen.
Bei dem Lauf gab es immer wieder kleine Motivationssprüche. Einer kurz vor dem Ziel lautete: Der Schmerz vergeht, der Stolz bleibt.
DAS wollte ich zu diesem Zeitpunkt zwar nicht hören und konnte es noch viel weniger glauben – aber es hat mich bis zum nächsten Kilometerschild, dem nächsten Motivationsspruch und letztendlich durchs Ziel gebracht. Und es hat mich davon abgehalten, mich einfach an den Rand zu setzen und aufzugeben.
Vielleicht bist ja auch Du schon echt weit gekommen, weißt aber gar nicht, ob das alles so richtig ist oder wie weit das Ziel noch weg ist.
Vielleicht kämpfst ja auch Du schon länger mit den kleinen (Selbst-)Zweifeln und lässt da ziemlich viel Energie, die Du dringend für anderes bräuchtest.
Vielleicht haben Dir ja die obigen Inspirationen schon ein wenig auf die Sprünge geholfen und Du siehst den nächsten Schritt für Dich.
Vielleicht willst Du Dir das, was gerade um Dich herum und mit Dir passiert nicht länger mit ansehen, sondern handeln.
Vielleicht ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für Dich, Deinen Weg einzuschlagen, Deine Ziele zu definieren und zu erreichen, Dein Leben zu gestalten.
Vergiss es nicht – es ist
Dein Leben. Deine Entscheidung.
Ich jedenfalls hätte mich in den Hintern gebissen, wenn ich auf irgendjemanden auf der Strecke oder schon an den Tagen davor gehört hätte…
Und ja: Der Schmerz vergeht. Der Stolz bleibt.
Nach nur zwei Tagen merke ich NICHTS mehr von meinen körperlichen Wehwehchen.
Das ist auch im Leben so, wenn Du es nach Deinen Maßstäben gestaltest und nicht getrieben bist.
Am Ende kannst Du sagen: Das war das Leben, das ICH LEBEN wollte!
Zweifel und Zweifler hin oder her.
___
Und wenn Du das Gefühl hast, Du hättest gern ein bisschen mehr Klarheit, Motivation oder Umsetzungsunterstützung, ich biete individuelle Unterstützung einzelner Personen und kleiner Gruppen von Mitarbeitern und Führungskräften im MINT-Bereich mit hohen Ansprüchen an sich, ihr Umfeld und das Leben.
Sprich mit mir, wenn das für Dich interessant ist: info@klaudia-spielmann.de
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hut ab – liebe Claudia!
50km an einem Stück sind ohne mentale Hilfe und Ehrgeiz nicht machbar. Diese Distanz läuft niemand „mal so nebenbei“.
Ich selbst laufe öfter und komme dabei auf 20 bis selten auch mal 30km. Abends bin ich dann total fertig und sage mir immer wieder: „Das nächste Mal tun es auch 10km, das langt auch…“. Ich kann mir also in etwa vorstellen, was alles so in Dir vorging auf dieser Strecke. Deshalb nochmals: RESPEKT!
Viele Grüßle aus Neuenstadt.
Danke Dir sehr, lieber Rico, für Deine Wertschätzung.
Es war ein spannendes Abenteuer und vielleicht gibt es sogar eine Wiederholung…
Mal sehen.