Verantwortung übernehmen, Vorbild sein, Macht nutzen, Schuld gibt es nicht

Schuld abgeben statt Verantwortung annehmen

„Ich war das nicht“
„Das ist passiert, weil…“
„Der und der hat das und das, deswegen musste ich so und so“

Sätze, um sich aus der Affäre zu ziehen, die Schuld von sich zu weisen, Gründe bei anderen zu suchen, aus dem Schneider zu sein…
Kennst Du diese Sätze von Dir, Deinen Kindern, Partner oder Kollegen?

Schuldzuweisung ist leicht

Es ist toll, wenn es einen Sündenbock gibt. Gerade nochmal Glück gehabt. Mit einem blauen Auge davon gekommen. Puh.
Leicht ist es, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Zu sagen: „Ich habe damit NICHTS zu tun“. Jemand (oder etwas) anderem die Schuld am (eigenen) Unglück zu geben.
Es befreit. Es entspannt. Im ersten Moment.
Und dann?
Dann fühlst Du Dich hilflos. Ohnmächtig. Machtlos.

Anderen die Schuld zu geben, heißt Macht abgeben

Ohnmächtig? Also „ohne Macht“ ebenso wie „Macht-los“. Du gibst Deine Macht ab, wenn Du Schuld in der Situation suchst, bei anderen, in den Umständen. Du gibst mit der Macht auch die Verantwortung ab.
Ja, es passieren ständig Dinge. Aber ändert die Schuldfrage tatsächlich etwas daran, dass diese Dinge JETZT so sind wie sie sind?
Nein! Wer oder was Schuld daran hat, ist völlig egal!
Denn: Die Tatsache ist JETZT wie sie ist. Der Teller ist kaputt. Der Auftrag verloren. Das Kind verschwunden. Egal, in welchen Bereich Du schaust. Die Tatsache bleibt wie sie ist.
Die Vergangenheit – in der eine Schuld verankert ist – ist bereits ver-gangen. Geschichte. Vorbei.
Jetzt geht es darum, mit der entstandenen Situation umzugehen.

Die Fäden in der Hand behalten und für sich selbst Verantwortung übernehmen

Du kannst also jammern, dass Du es ja gar nicht warst, dass es aus jenen Gründen passiert ist. Oder Du übernimmst Ver-Antwort-ung. Suchst eine Antwort. Tust etwas, um Dich aus dieser Situation zu befreien. Kehrst die Scherben zusammen und holst einen neuen Teller aus dem Schrank. Akquirierst einen neuen Auftrag. Suchst das verschwundene Kind.
Egal, was Du tust: TU etwas. Übernimm Verantwortung. Behalte die Macht bei Dir. Gib Dir die Antwort auf die Situation und behalte die Fäden in der Hand.

Freiheit spüren

Statt alle Verantwortung von Dir zu schieben und gleichzeitig, alle Entscheidungen, alle Macht abzugeben.
Spürst Du die Freiheit, die entsteht, wenn Du handelst. Wenn Du Deinen Handlungsspielraum nutzt. Er ist oft größer als Du denkst. Probiere es aus. Übernimm die Ver-Antwort-ung.
Du kannst Dich fragen:
Was kann ich in dieser Situation tun, um sie zu verbessern?

Wachsen: persönlich, menschlich, selbstbewusst

Daran wächst Du in jeglicher Hinsicht. Du wächst persönlich, weil Du mindestens um eine Erfahrung reicher bist. Eine Erfahrung, die Du selbst gestaltest hast.
Du wächst menschlich, weil Du Lösungen findest. Du hilfst damit Menschen, die noch nicht für sich selbst einstehen können und wollen. Das beste aber ist, dass Du Dir selbst immer bewusster wirst. Du lernst, was Du kannst, wieviel Einfluss Du hast. Du stärst damit Dein Selbst-bewusst-sein.

Wann hast Du die Verantwortung übernommen?
In welchen Situationen würdest Du lieber die Macht abgeben?

Schreib mir!

Und natürlich freue ich mich, wenn Du diesen Artikel an all jene verteilst, die davon unbedingt lesen sollten.

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