Mir sitzt eine Dame gegenüber, die immer wieder betont, wie sehr krank sie ist. Wie schlecht es ihr geht. Warum all das, was sie gern möchte, nicht geht. Wieso sie die Dinge, die sie weiterbringen würden, nicht umsetzen kann.
Sie sagt tatsächlich, ich wäre Ihre letzte Hoffnung. Alles ist gegen sie und sie weiß einfach nicht weiter.
Sie fühlt sich als Opfer. Sie kann nichts dafür das alles ist wie es ist. Sie kann die Dinge nicht ändern.
Es ist wie es ist
Diese Frau ist bewegungsunfähig. Ohnmächtig.
Sie hat ihre eigenen Grenzen in Stein gemeißelt. Aus Mutmaßungen, manchmal auch aus (einmaligen) Erfahrungen, Erkenntnisse werden lassen. Fakten. Diese Fakten stehen nun kerzengerade um sie herum. Ihre Krankheit, die mittlerweile chronisch ist. Ihre berufliche Misere, in der sie sich seit Jahren befindet. Ihre Angst, Neues zu beginnen. Ihre Unfähigkeit, wenn es um Lernen oder Veränderung geht. Es ist eben wie es ist.
Es ist alles nur in Ihrem Kopf
In unserem Kopf werden die schlauesten und gleichzeitig auch unsinnigsten Ideen geboren. Manchmal so unsinnig, dass alle anderen es direkt bemerken – nur wir nicht. Wir bauen Luftschlösser in den schönsten Farben und Formen. Gleichzeitig errichten wir uns unsere eigenen Grenzen, bauen riesige Wassergräben um die Realität und legen uns selbst Ketten an. Nur um brav bei unserer eigenen Wahrheit zu bleiben.
Für unseren Kopf ist es egal, ob wir etwas denken, spielen oder wirklich erleben. Unser Gehirn reagiert immer gleich. Nur deswegen läuft Dir das Wasser im Mund zusammen, wenn Du an Dein Lieblingsessen denkst.
Schluss mit der Endgültigkeit
Wenn Du also permanent davon redest, dass Du krank bist. Etwas sowieso nicht kannst. Immer scheiterst. Warum Du genau richtig bist, wo Du bist. Sich sowieso nichts ändert. Dann baust Du Dir Deine eigene Wahrheit. Mit Extra-Mauer und Bewacher. Damit auch ja niemand zu nah heran kommt.
Daran ist grundsätzlich nichts verkehrt. Anstrengend für Dich wird es, wenn es sich um Gedanken handelt, die Dich von Deinen Zielen und Wünschen abhalten. Die Dich daran hindern, glücklich und erfolgreich zu werden. Oder ausreichend Geld zur Verfügung zu haben. Den Job zu bekommen von dem Du seit Deiner Kindheit träumst.
Es ist also dringend an der Zeit, dass Du diese Mauern einreißt, die Gedanken änderst, die Glaubenssätze auflöst, den Mindfuck beendest.
Wenn alles nur so einfach wäre
Das hört sich super leicht an. Ist es eigentlich auch. Und uneigentlich ist es enorm schwer. Denn Du hast diese Gedanken ja nicht erst seit gestern. Meistens wissen wir nicht einmal bewußt davon, dass sie überhaupt existieren.
Genau das ist der erste Schritt. Diese Gedanken zu identifizieren. Sich dabei zu ertappen, wie Du Dich selbst einschränkst. Durch Aussagen wie: Ich kann das nicht. Das geht so nicht. Das klappt eh nicht. Dazu bin ich zu krank. Nicht fit genug. … Dir fällt sicher auch etwas ein.
Das ultimative Zauberwort
Diese negativen Selbstgespräche sind sehr hinderlich. Die erste Herausforderung ist sie überhaupt wahrzunehmen. Dann kann es weitergehen. Aber genau das tust Du ab sofort. Denn Dein Gehirn ist nun darauf aus, genau die oben geschriebenen Dinge bei Dir zu finden. Allerdings nur, wenn Du es zuläßt und willst.
Dann kannst Du weiterarbeiten. Denn es gibt ein wunderbares Zauberwort. Es zaubert alle Einschränkungen (in Deinem Kopf) fort.
Es ist …. Trommelwirbel … das Zauberwort „noch“. Es hilft dabei, die Türen wieder zu öffnen, die Du vorher durch Deine Aussagen geschlossen hast. Es ändert die Einstellung Dir selbst gegenüber enorm. Die harten Grenzen und hohen Mauern werden plötzlich bezwingbar.
Probier es aus. Sag Dir: Ich kann das nicht. Du findest sicher ein Beispiel dafür. Spürst Du, wie ganz klar Deine Einstellung ist. Es ist ein Fakt. Unverrückbar. Unveränderbar. Egal was Du tust, Du brauchst enorme Anstrengung, um daran etwas zu ändern.
Nun sage Dir: Ich kann das NOCH nicht.
Spürst Du den Unterschied? Spürst Du wieviel leichter Du Dich fühlst? Wie vollkommen in Ordnung es ist, etwas NOCH nicht zu können? Sich Möglichkeiten auftun, von denen Du vorher keine Ahnung hattest?
Was wird alles möglich?
Plötzlich eröffnet sich ein Weg, der Weiterentwicklung verspricht. Du spürst, dass es weitergeht. Du bist noch nicht am Ende Deiner Möglichkeiten angekommen. Die Grenzen sind – vielleicht noch nicht ganz – weg. Sie werden durchlässiger und lassen Entwicklung zu. Egal in welche Richtung Du willst.
Die Beschränkung im Kopf verliert an Einfluss. Du wirst wieder Herr im eigenen Laden. Nur und allein durch das Zauberwort NOCH.
Die Frau vom Beginn des Beitrags hat gemerkt, dass sie fast alles in der Hand hat. Das es ihre Entscheidung ist, ob sie etwas tut oder nicht und auch was sie umsetzen möchte. Sie hat das kleine Zauberwort NOCH in ihre hinderlichen Glaubenssätze integriert und ist so aus ihrem tiefen Loch herausgestiegen. Heute hat sie ein vollkommen anderes Leben als vorher. Sie sieht Möglichkeiten und nutzt sie. Klar, war es nicht einfach. Natürlich dauerte es, bis sie auf sich selbst stolz war. Aber nun ist sie es!
Wie lange hast Du Dich selbst beschränkt?
Welche Möglichkeiten eröffnen sich Dir durch das Wort NOCH?
Kennst Du weitere hilfreiche Zauberworte?
Ich freue mich auf Deine Antworten.
Wenn Dujemanden kennst, der unbedingt von diesem Zauberwort erfahren sollte, teile und like gern.
Halte den Blick offen. Für Deinen Einblick > Durchblick > Ausblick.
Deine Klaudia